Klima-Notstand. JETZT.

Es brennt… nicht symbolisch, sondern wortwörtlich. Es brennt nicht nur die Zeit unter den Nägeln, nein es brennt auch der Wald. Immer wieder brechen Feuer nun schon im Frühjahr auf Grund der ungewöhnlichen Trockenheit und der hohen Temperaturen aus – und lassen sich kaum unter Kontrolle bringen. Extreme Trockenheit und Hitze, neue „Rekorde“ (die mehr Schrecken als Freude bringen sollten), sie zeigen – es ist nicht mehr „normal“. Es wird extremer und nicht einfach nur ein bisschen wärmer. Nun sagen einige: „Das ist doch nur das Wetter – gar nicht das Klima.“ Aber durch die Fülle dieser Erscheinungen rechnet es der Deutschen Wetterdienst zumindest in Teilen dem Klimawandel zu. Und Klimawissenschaftler sehen Ihre Prognosen bestätigt. Leider.

junger Trieb einer Pflanze

Jeder fängt mal klein an…

Daher sollten wir – ja wir alle – langsam, aber sicher in die Puschen kommen. Raus aus der bequemen Komfortzone. Einfach mal anfangen. Anfangen sich mit dem Thema zu beschäftigen, nachzulesen und dann anfangen zu handeln. Denn jeder kann etwas tun, um in ganz kleinen Schritten etwas zu tun. Ob man auf die Öffis oder das Rad für seinen täglichen Wegen umsteigt oder sich mit Ernährung beschäftigt und regional und saisonal kocht – all dies ist ein guter Anfang. Tauschen statt neu-Kaufen kann auch ein guter Baustein sein, mit anderen Leuten darüber reden, auf frische Ideen kommen, sich Austauschen und neue Motivation finden. Eine gute Möglichkeit ist auch, bei den Fridays-for-Future-Streiks und -Aktionen dabei zu sein. So viel tolle, positive Energie, die da stets versprüht wird macht nicht nur gut Laune, sondern Motivation weiter zu handeln.

Aus dieser Bewegung hat sich mit anderen „älteren“ Umwelt- und Nachhaltigkeitsverbänden das Bündnis „Nürnberg For Future“ gegründet. So ist ein breiter Austausch unter den Verbänden möglich und gemeinsam ist man ja bekanntlich auch stark! Motiviert durch den Ausruf des Klimanotstands in Erlangen bringt das Bündnis so einen Beschluss auch für Nürnberg auf dem Weg. Erlangens OB Florian Janik erklärt gerne, warum sich Erlangen dazu entschieden hat. Alle Nürnberger sind aufgerufen den Bürgerantrag für einen Klimanotstand zu unterzeichnen, denn so muss sich der Nürnberger Stadtrat mit dem Thema befassen. Wieder ein einfacher Schritt den jeder gehen kann: Die Liste liegt inzwischen in verschiedenen Läden und bei Vereinen aus – oder man beginnt selbst eine und sammelt mit seinen Freunden, Bekannten, Familie und Nachbarn selbst Unterschriften.

 

 

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