Tierisch

Nicht nur wir großen Zweibeiner sind von dem WischiWaschiWinterWetter irritiert… auch die kleineren Zwei-Vierbeiner wissen nicht so recht, ob’s Herbst, Winter oder doch schon Frühjahr ist. Unser Nachbar, das Eichhörnchen in der Tanne gegenüber, scheint vom Schnee am Samstag überrascht worden zu sein, denn hektisch suchte es nach Ästen und Zweigen um seinen Bau gegen Wind und Wetter zu isolieren. Schnell wuselte es den Baum hinauf und hinab – unermüdlich sein Heim gemütlich zu gestalten.

Ein paar Wochen zuvor war es noch leichtsinnig über uns in der Regenrinne umhergekraxelt und hat denn die Abkürzung durch die Luft in den Baum genommen. Das ist doch schon mindestens ein Meter – also Luftlinie… Wahrscheinlich hab ich mich drunter mehr erschrocken als es sich selbst.

Etwas länger ist die Begegnung mit einem etwas größeren Vierbeiner schon wieder her – im Herbst war es, als wir spät abends an der Wöhrder Wiese heimwärts gingen – als sich im Schatten einer Parkbank etwas bewegte. Raschelte – ein großer Schatten der sich bewegte. Langsam bewegte es sich in den Schein der Laterne und Details wurden erkennbar: ein langer flacher Schwanz, dichtes Fell, und seine flache Schnauze mit den Knabberzähnen. Im Gegensatz zu uns ließ er sich nicht aus der Ruhe zu bringen … Er steht wahrscheinlich öfter Menschen gegenüber – aber wir einem ausgewachsenen Biber? Wohl seltener – aber er knabberte ganz friedlich vor sich hin. Spazierte dann vor uns über den Weg Richtung Wasser und verschwand. Hui – wilde Wesen mitten unter uns!

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