Grün, grün, grün sind die kleinen Pflanzen

Nach den Eisheiligen – Mitte Mai – ging es fleißig weiter mit den Aussaaten im Garten, nun sind fast alle freien Beetplätze belegt und es wächst und gedeiht bei dem Wetter wunderbar. Schön frisch ist das junge Grün – ebenso wie die wilden Gräser, die sich zwischen den Beeten tummeln. Was alles bei uns wächst? In der Kräuterschnecke freuen wir uns mit den Bienen und Hummeln über den Schnittlauch, der super wächst und in voller Blüte steht. Der Salbei und das Bohnenkraut grünen fleißig, der Blutampfer ist noch etwas zaghaft, ebenso wie die Zitronenmelisse. Der Oregano ist gewandert und sitzt nun am Rande der Spirale… Rosmarin werden wir wohl bald nachbesetzen – er hat wohl den Winter nicht überstanden.

Bienchen am blühenden Schnittlauch

Die Süßkirsche, Apfel, Quitte und Apri(kosen)Mira(belle) haben fleißig geblüht und erste Fruchtansätze zeigen sich – also die Bienen waren hier wieder sehr fleißig. Mal sehen wie es den Kirschpflaumen dieses Jahr geht – letztes Jahr waren kaum Früchte dran (zumindest für uns). Die Beerensträucher sehen auch gut aus: viele Himbeeren, ein paar Stachel- und Johannisebeeren. Die Erdbeeren haben sich letztes Jahr etwas frech verteilt, mal sehen – da werden wir dieses Jahr besser aufpassen. Rund um den Rabarber ist ihr Stammplatz.

Unsere Quitte im kitschigen Abendlichte…

Die Kirschen werden nun schon langsam rot – wenige sind es auch wieder nicht.

Im Hochbeet ist dieses Frühjahr Platz für zwei Reihen Spinat und je eine Reihe Radisla, Eiszapfen und kleine Rettiche. Im ersten Beet sind die Tomaten eingezogen, Basilikum zu ihren Füßen und Tagetes um die Nematoden im Boden zu ärgern, sowie viele Bestäuber anzulocken. Daneben ist noch Platz für Zuchini, die nun im Kleinen Töpfchen am Balkon hoffentlich brav keimen.

Unsere Tomaten dieses Jahr, 1 große, 2 kleine und 3 normal-große Sorten

Im nächsten Beet Bohnen: eine Bunte Mischung von Stangenbohnen, darunter die Sorte Blauhilde und Feuerbohnen. In deren Mitte – also unter dem baldigen Bohnendach: rote und gelbe Beete. Ringelblumen trennen sie von den Zuckerschoten und Erbsen. Das dritte Beet ist voller Salat: Pflücksalat, Kopfsalat, Schnittsalat-Mix, der Rukola wächst fleißig und viel. Dazwischen Radisla und die Rettichkollegen zeigen kräftig ihr Grün. Am Rande des Beets ein Experiment: Soja. Eine Testpäkchen mit Saatgut mal in die Hand gedrückt bekommen – Spannend. Wobei unser Versuch deutlich kleiner ist als bei dem Projekt 1.000 Gärten.

Vorne Erbsen, Zuckerschoten (unter Vlies) und Platz für Bohnen, dahinter Salat (teils Vlies) – die Kartoffeln recken schon kräftig raus – der Mangold noch unter Vlies.

Dann ein Beet voller Knollen: Kartoffeln! Lila, pink und gelbe – verschiedene Sorten, selbst gelagerte aus der letztjährigen Ernte und gekaufte Saatkartoffeln. Da bin ich schon gespannt, wie / ob sich ein Unterschied bemerkbar macht. Bei den Kartoffeln sollen Kornblumen blühen und sie von dem noch jungen Fenchel trennen. Dieser hat zwei Reihen Mangold zur Seite: den roten Feurio und grünen Lucullus. Dann haben wir noch zwei eher quadratische Beete – in dem einen sind die jungen Schlangengurken mit Borretsch und einer Reihe Möhren. Aus dem Vorjahr hat sich hier noch Schnittknoblauch gehalten. Im zweiten Quader sitzen tolle Hokaido-Jungpflanzen –  darum haben wir Mais gesät, der zwischen, bzw. um den Kürbissen in die Höhe gehen soll. Mal sehen, ob es klappt. Am Rand einer Reihe jungen Portulak, den haben wir das erste Jahr im Garten – ich bin gespannt. Mit unserem Blühstreifen sind wir noch nicht ganz so glücklich: es blüht dort noch nicht so richtig – vielleicht liegt es auch an dem Efeu, der immer wieder versucht, dort Fuß zu fassen?

Neues Jahr – neue Pflanzbeschilderung: Äste mit Sparschäler anschälen, beschriften – ab in die Erde damit!

Nicht alle Pflanzen haben wir selbst gezogen: die Tomaten und Kürbisse sind von einer Freundin, die Salatpflanzen vom Gärtner. Die Gurken und Fenchel sind aus eigener Voranzucht.

erste Ernte viel Waldmeister, etwas Giersch, Oregano, Salbei und Zitronenmelisse, Schnittlauch, Radislagrün, Rukola, Kapuzinerkresse und ein paar Salatblätter

Lecker haben die ersten Erdbeeren vom Balkon geschmeckt, die Zitrone wartet auf Ernte. Ein paar Kräuter stehen im Küchenkasten: Thymian, Schnittlauch, Petersilie, Blutampfer und Rosmarin. Frische Kresse gesellt sich hin und wieder dazu. Ansonten rankt am Balkon derzeit die Clematis wunderbar, nach den weißen sind nun die roten Blüten eine Pracht. Der Oleander steht in den Startlöchern und die Dattelpalme aklimatisiert sich. Dann freuen wir uns über einen wilden Zugang – noch sind wir nicht sicher – aber wir hoffen eine Königskerze bekommen zu haben. In den letzten Tagen ist sie gewaltig in die Höhe gegangen, dann dürfte eine Blüte bald folgen.

Noch ein paar schöne Blüten aus dem Garten:

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