Erd-Üüüber-Last-ung

Jup – immer noch dieses schwere nervige Thema… trotz sommerlicher Frische? Nein, weil mir nach dem Schreiben des letzten Artikels einiges aufgefallen ist – was ich loswerden möchte. Es ist halt noch lange nicht gut und bei nur ganz wenigen Menschen tatsächlich tiefer im Alltäglichen Tun und Handeln verankert. Wie auch immer.

Müll ist da so ein Thema – jeder macht nahezu täglich mehr oder weniger davon. Immer wieder erstaunlich, wie schnell manche Müllbehälter voll sind. Hier ein Tütchen, da ein Kern, dort eine Kante… Oder der „gelbe Sack„: Die Straßen füllen sich immer wieder mit (über)vollen Säcken.

Super ist es natürlich, wenn man frisches Grün für Salat oder Tee selbst Ernten kann. Ob am Fensterbrett, Balkon oder im Garten in der Nachbarschaft.

Was kann ein jede(r) anders machen?
Viele kleine Schritte und Maßnahmen. Zuerst einmal sich dessen bewusst werden und Lust haben etwas zu ändern. Das ist der erste Schritt. Der zweite geschieht dann meist im Laden tun: Bewusstes Einkaufen. Welche Verpackung soll es sein? Braucht es eine Verpackung, z.B. beim Obst oder Gemüse? Hier bieten viele Läden auch wiederverwendbare Taschen an. Viele Produkte gibt es auch in Glasflaschen (wie etwa Milch, Joghurt oder Quark – aber auch eingelegtes Obst / Gemüse, Pesto, Saucen… ) – diese wandern als Pfand wieder in den Laden zurück. Also kein Müll, anders als die Karton-Plastik-Verpackungen oder Dosen es nach dem einmaligen Gebrauch sind. Klar gibt vieles, was irgendwie verpackt einfach praktisch ist, wie etwa Nudeln, Müsli oder Mehl. Hier kann man einfach einen Blick auf die Materialen werfen – einige Umverpackungen kann man kompostieren oder auch ins Altpapier geben.
Was kommt gar nicht in die Tüte, äh Einkaufskorb: z.B. Käse, der in mundgerechten Happen einzelverpackt, wiederum in einer Packung sitzt. Oder: Scheiben-Wurst/Käse in einer Plastikfolienbox mit Zwischentrennfolie. (Denn: Wurst oder Käse kann ich mir auch selbst klein schneiden und dann klebts auch nicht so.) Wie sonst? Wurst oder Käse an der Theke (am Stück oder in Scheiben) ordern, da ist dann auch nur ein Papier drum und das ist oft sogar kompostierbar. So reduziert sich gleich einiges an Verpackungsmüll fast von selbst.

Weitere Ideen und grüner Daumen
Was beim Einkauf auch hilfreich sein kann: Die Formel „Regional-Saisonal-Bio“ – besonders beim Obst und Gemüse. Was in der Region Saison hat ist lecker, frisch (kurze Wege) und auch oft günstiger, als exotisches – wie etwa Beeren im Winter… Schöner Tipp für den kommenden Herbst und Winter: Kresse und Sprossen selbst ziehen.
Klar geht es immer noch „besser“ – für Streber gibt es „Unverpackt“-Läden – hier bringt man seine eigenen Dosen / Flaschen / Beutel zum Abfüllen mit. Bei uns heißt der Laden: zerohero-nuernberg.de oder auch im Lotos ist dies möglich.

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